Als Online-Plattform für bäuerliche, regionale Produkte aus nachhaltiger Erzeugung hat sich Markta in Österreich einen Namen gemacht. Nun wurde in Wien die erste stationäre Filiale in Wien eröffnet. Pläne gibt es für mehr.

Auf knapp 400 m2 bietet markta in der Alser Straße 16 im 9. Wiener Gemeindebezirk ein Vollsortiment aus lokaler und nachhaltiger Produktion an, das Lebensmittel, Haushalts- und Kosmetikprodukte umfasst. Dabei möchte sich Markta auf zwei Ebenen vom herkömmlichen Lebensmitteleinzelhandel abgrenzen.Einerseits lädt das luftige Design mit aufgelockert platzierten Regalen sowie einem großen Baum in der Mitte zum Verweilen ein und betont den Genuss. Andererseits wird die faire Behandlung von Mensch, Tier und Umwelt in den Fokus gerückt. Informationsmaterialien zu Produzent:innen, umweltfreundlichen Anbau- und fairen Arbeitsbedingungen klären interessierte Kund:innen über die Produktionsbedingungen auf.
Kennenlernen von Produzent:innen
Markta, gegründet 2017 von Theresa Imre, möchte wie auf einem Bauernmarkt die Beziehung zwischen Konsument:innen und den rund 200 im Angebot befindlichen Produzent:innen stärken. Neben der genauen Information lösen auch Verkostungen und Workshops mit Produzent:innen die Anonymität auf, die im Lebensmitteleinzelhandel vorherrscht.

Zehn weitere Filialen geplant
Die Filiale gilt als Pilotprojekt für weitere Filialen. Als physisches Geschäftslokal ergänzt sie den bestehenden Online-Versand mit Abholfunktion. So können in Zukunft auch Hauszustellungen aus der Filiale erfolgen oder Bestellungen per Click & Collect in der Filiale abgeholt werden.
„Ich glaube, auch wenn man ein Impact-Unternehmen ist, hat man trotzdem den Wunsch, weiter zu wachsen. Wir haben geplant, in den nächsten Jahren bis zu zehn Filialen in Wien zu eröffnen und möchten auch in die Bundesländer gehen“, sagte Markta-Gründerin Theresa Imre im Interview mit der jüngsten Ausgabe des vom Handelsverband gemeinsam mit Trending Topics herausgegebenen Retail Startup Report, das unter dem Generalthema „Back to Offline“ steht. Den ausführlichen Artikel können Sie hier nachlesen.
Während Corona war das Unternehmen als digitaler Anbieter besonders erfolgreich, umso mehr sei jetzt zu erwarten, dass das Modell auch offline punktet, heißt es von den Betreibern. Vermittelt wurde das weitläufige und helle Geschäftslokal von Otto Immobilien. Für Immobilienberaterin Sanja Manojlovic ist Markta nicht nur eine Aufwertung für die Alser Straße, sondern auch ein ideales Konzept für das Zielpublikum vor Ort.
„Als Startpunkt für unseren stationären Handel ist der Standort optimal. Wir freuen uns, die Alser Straße als wichtige Einkaufsstraße zwischen achtem und neuntem Bezirk mit der ersten Markta-Filiale bereichern zu dürfen“, freut sich Markta-Geschäftsführer Julian Hödlmayr.
