Acht von zehn Selbstständigen wissen nicht genau, wie viel sie sparen müssen, um ihren Lebensstandard im Ruhestand zu halten. Auch über steuerschonende Sparformen bestehen Wissenslöcken. Das Wiener FinTech Froots will Lösungen bieten.

Das Wiener FinTech-Startup Froots, das unter anderem digitale Vermögensverwaltung anbietet hat gemeinsam mit der HDI Lebensversicherung AG eine Studie veröffentlicht, die Licht auf die finanziellen Gewohnheiten und Sorgen von Selbstständigen und Freiberufler:innen in Österreich wirft.
Laut der in Kooperation mit dem Umfrageinstitut Integral durchgeführten eine repräsentative Studie spart zwar die Mehrheit der selbstständig Tätigen (80 %) regelmäßig Geld an, vor allem wenn aufgrund höherer Gewinne mehr Geld zur Verfügung steht. Aber nur etwa ein Fünftel (21 %) weiß genau, wie viel sie sparen müssen, um ihren Lebensstandard im Ruhestand zu halten. Die meisten glauben, es ungefähr zu wissen (42 %). Männer bzw. Personen mit höheren Gewinnen wissen tendenziell besser Bescheid.
„Die Studie bestätigt, wie wichtig es für Selbstständige ist, finanzielle Eigenvorsorge zu betreiben, da sie nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, über das Unternehmen für die eigene Pension vorzusorgen. Daher müssen sie selbst mehr Verantwortung für ihre finanzielle Zukunft übernehmen“, sagt David Mayer-Heinisch, Geschäftsführer von Froots.
Nur ein Fünften der Selbstständigen nutzt derzeit steuersparende §14-Fonds
Übersteigt ihr Gewinn 30.000 Euro, können Selbstständige auch einen investitionsbedingten Gewinnfreibetrag geltend machen. Voraussetzung dafür ist, dass im gleichen Kalenderjahr Wirtschaftsgüter oder bestimmte Wertpapiere (wie §14-Fonds) angeschafft werden. Weniger als ein Fünftel der Selbstständigen (18 %) nutzt aber laut Studie derzeit die steuerlichen Vorteile von §14-Fonds. Diejenigen, die mit diesem Modell zur steuergünstigen Altersvorsorge vertraut sind, wissen dies in erster Linie durch eine-/n Steuerberater:in oder eigene Recherche, wobei Frauen überdurchschnittlich oft Finanzberater:innen angeben.
„Der Gewinnfreibetrag bietet eine hervorragende Möglichkeit, Teile des Gewinns – bis zu 45.950 Euro – steuerfrei zu lassen. Dies kann eine attraktive Option für viele Selbstständige sein, um ihr Vermögen effizient zu managen und gleichzeitig für die Zukunft vorzusorgen”, so Mayer-Heinisch.
Steuersparendes Paket aus Fonds und Lebensversicherung
Als erstes FinTech in Österreich legt Froots einen eigenen auf ETFs basierenden breit gestreuten Fonds auf, der den strengen Anforderungen des §14 des Einkommensteuergesetzes entspricht. In Kombination mit einer breitgestreuten fondsgebundenen Lebensversicherung bekommen Vermittler:innen damit eine tragfähige Lösung für eine langfristig steuergünstige Altersvorsorge ihrer selbstständigen Kund:innen an die Hand. Durch die steuerbegünstigte Investition in den §14-Fonds können Selbstständige den Gewinn vor Steuern senken und Einkommenssteuer auf den investierten Gewinnfreibetrag sparen. In weiterer Folge sind die Erträge aus der fondsgebundenen Lebensversicherung KESt-befreit. Über das partnerschaftliche Angebot von HDI LEBEN und froots ist der Zugang einfach und barrierefrei, da der digitale Abschluss einer fondsgebundenen Lebensversicherung und eines §14-Fonds in einer All-in-One-Lösung möglich ist.
“Die vielfältigen Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge werden nach wie vor zu wenig genützt. Das liegt zum einen an fehlender Information bzw. Aufklärung und zum anderen an bestehenden Zugangsbarrieren. Dies wollen wir mit unserem Angebot ändern”,erklärt Michael Miskarik, Leiter der HDI Leben Österreich. Nach Ablauf der Mindesthaltedauer ist eine unkomplizierte Vermögensumschichtung aus dem Fonds in eine fondsgebundene Lebensversicherung möglich.