Der Weg zum erfolgreichen Checkout

Viele Konsumenten brechen den Online-Shopping-Prozess im letzten Moment vor dem Kauf ab. Unzer, ein Experte für Zahlungsdienstleistungen, hat daher 100 Kriterien ermittelt, wie Händler ihre Checkout-Prozesse optimieren und so ihre Verkaufschancen erhöhen können.

(c) Unzer GmbH

In der Welt des Online-Shoppings ist der Checkout-Prozess ein entscheidender Moment. Tatsächlich brechen bis zu vier von fünf potenziellen Käufern den Prozess an dieser Stelle noch ab. Frustrierend – insbesondere wenn man bedenkt, dass der E-Commerce Markt weiter wächst, mit einer erwarteten Umsatzsteigerung von über 8 % pro Jahr bis 2027.    Vermeiden lässt sich das mit einem optimierten Checkout. Unzer, ein Experte im Bereich der Zahlungsdienstleistungen, hat über 100 Kriterien für den perfekten Checkout identifiziert und in zehn Bereiche untergliedert, vom Bestellprozess bis zum Versand. Die zehn wichtigsten Tipps stellen wir Ihnen hier vor. 

  1. Bestellen so einfach wie möglich   

Ihr Online-Shop sollte klar und einfach sein. Keine verwirrende Navigation, sondern eine moderne, ansprechende Aufmachung, die den Kunden durch den Checkout führt. Ein bisschen wie bei einem gut organisierten Flughafen, wo man immer weißt, wo man hin muss. Fragen Sie nur, was Sie wirklich brauchen, und bieten Sie die Option, als Gast zu kaufen. Hilfe sollte nur einen Klick entfernt sein.   

2. Mobile Endgeräte mitdenken   

Im digitalen Zeitalter ist es Standard, dass immer mehr Menschen ihr Smartphone nutzen, um alltägliche Dinge zu erledigen. Ein optimierter mobiler Checkout ist daher wichtig. Dazu gehören eine einfach zu bedienende Nutzeroberfläche, schnelle Ladezeiten und einen nahtlosen Prozess vom Warenkorb bis zur Bestellung.   

3. Produkte klar präsentieren   

Gute Produktbeschreibungen im Checkout sind so etwas wie Ihr letzter Elevator Pitch, bevor der Deal abgeschlossen wird. Sie wollen, dass Ihre Kunden genau wissen, was sie bekommen, bevor sie auf den „Jetzt kaufen“-Button klicken? Also geben Sie ihnen eine Chance, ihre Artikel im Warenkorb zu prüfen – mit hochwertigen Bildern Ihrer Produkte. Zeigen Sie die Menge, den Einzelpreis und den Gesamtpreis an, damit Ihre Kunden genau wissen, was sie für ihr Geld bekommen.   

4. Achten Sie auf länderspezifische Besonderheiten   

Ein guter Checkout-Prozess spricht die Sprache des Kunden – im wahrsten Sinne des Wortes! Wenn Sie global verkaufen wollen, ist es unerlässlich, die gesamte Kaufabwicklung zu lokalisieren. Übersetzen Sie Ihre Seite in die lokale Sprache und zeigen Sie die Preise in der Landeswährung an. Achten Sie darauf, dass alle Eingabefelder beim Bezahlvorgang, wie etwa die Adressfelder, den lokalen Konventionen entsprechen.    

5. Freie Wahl bei den Bezahloptionen   

Wenn es ums Bezahlen geht, gilt: mehr ist mehr! Jeder dritte Online-Kauf wird abgebrochen, weil die gewünschte Zahlart nicht verfügbar ist. Sie wollen also, dass Ihre Kunden so einfach wie möglich zahlen können, daher sollten Sie so viele Zahlungsmethoden wie möglich anbieten. Die üblichen Verdächtigen wie Vorkasse, Kreditkarte, Lastschrift, Paypal, oder Kauf auf Rechnung sind ein Muss. Machen Sie es Ihren Kunden leicht, sich zu orientieren, und gruppieren Sie ähnliche Zahlungsmethoden zusammen, um den Checkout klar und einfach zu gestalten.   

6. „Buy Now, Pay Later“ effektiv im Checkout einsetzen   

„Buy Now, Pay Later“ ist der neue Trend im Online-Shopping. Sozusagen der hippe Cousin der alten Ratenzahlung. Sie wollen diesen Service integrieren? Dann machen Sie es so einfach und nutzerfreundlich wie möglich. Niemand mag komplizierte Schritte und endlose Eingaben – weniger ist hier definitiv mehr! Vergessen Sie nicht: Ihre Kunden müssen wissen, dass es die Option „Buy Now, Pay Later“ gibt. Machen Sie also den Rechnungskauf im Checkout-Prozess deutlich sichtbar. Und denken Sie daran, die Bedingungen und Einschränkungen so klar wie möglich zu beschreiben. Transparenz ist hier das A und O.   

7. Kundenkonten für ein exklusiveres Einkaufserlebnis   

Kundenkonten sind ein bisschen wie VIP-Pässe für Ihre Website. Sie bieten Vorteile wie schnelleres Einkaufen, spezielle Angebote und vieles mehr. Wichtig ist jedoch: Das Anlegen eines Kundenkontos sollte nicht komplizierter sein als eine Bestellung als Gast. Ihre Kunden wollen sich als VIPs fühlen, und keinen Hindernisparcours bewältigen!   

8. Rabattcodes – die Sahnehäubchen im Checkout   

Rabattcodes sind im Online-Shopping so etwas wie das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Sie geben Ihren Kunden das Gefühl, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren neuesten Rabatt- oder Promocode gut sichtbar auf Ihrer Seite platzieren. Und natürlich darf beim Bezahlvorgang das Eingabefeld für diesen magischen Geldspar-Code nicht fehlen. Aber Achtung: Das Feld sollte nicht zu aufdringlich und am besten von anderen Eingabefeldern abgetrennt und eingeklappt sein. Denn so bleibt der Checkout-Prozess übersichtlich und Ihr Kunde hat das Gefühl, einen exklusiven Deal gemacht zu haben!   

9. Käuferschutz bietet Sicherheit   

Käuferschutz im Checkout ist wie ein Sicherheitsgurt für Ihre Kunden. Machen Sie ihnen klar, dass sie in guten Händen sind! Zeigen Sie prominent Ihre Rückgabebestimmungen, wie eine „30-Tage-Geld-zurück-Garantie“ oder kostenlosen Rückversand. Dadurch lösen Sie mögliche Bedenken der Kunden in Luft auf.   

10. Vermeiden Sie Überraschungen beim Versand   

Wir wissen alle, wie wichtig der Versand beim Online-Shopping ist. Informieren Sie Kunden deshalb genau über Versandkosten, um Überraschungen zu vermeiden. Niemand mag versteckte Kosten! Zeigen Sie die Lieferzeit pro Produkt und bieten Sie verschiedene Versandoptionen, einschließlich Express-Lieferung, an. Vielleicht hat jemand ja Lust auf eine Express-Lieferung, um das neue Paar Schuhe noch rechtzeitig für die Party am Wochenende zu bekommen.   

Sie wollen mehr darüber erfahren, wie Sie Ihren Checkout optimieren können? Die gesamte Checkliste von Unzer kann hier angefordert werden.

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