Wie viel Automatisierung braucht der Handel?

Digitale Services sind auch im stationären Handel nicht mehr wegzudenken. Ihre Beliebtheit bei Kundinnen und Kunden ist zuletzt deutlich gestiegen, wie eine aktuelle Studie zum Einkaufs- und Bezahlverhalten zeigt. Die Erhebung ist Teil des GLORY CASH & PAYMENT REPORT 2022, der ein umfassendes Bild der Handelsbranche zeichnet.

Der stationäre Handel steht vor großen Herausforderungen. Die Krisen der vergangenen Jahre haben das Einkaufsverhalten von Verbraucherinnen und Verbrauchern nachhaltig verändert. Im „New Normal“, das die COVID-19-Pandemie mit sich brachte, muss die Branche kreativ, innovativ und flexibel sein. Nur so kann sie adäquat auf Trends und Entwicklungen reagieren.

Wie hat sich das Verhalten der Einkaufenden durch die Pandemie konkret verändert? Welche Vorlieben haben sie im Shop und wieviel Automatisierung wünschen sie sich? Diesen Fragen ging der Payment-Experte GLORY in seinem CASH & PAYMENT REPORT 2022 nach. Mittels Fachbeiträgen und Experteneinschätzungen zu unterschiedlichen Aspekten entstand eine tiefgehende Analyse der Handelsbranche im deutschsprachigen Raum. Händlerinnen und Händler erhalten damit eine wertvolle Orientierungshilfe.

Die Infografik zeigt die Entwicklung des Zahlungsverhaltens in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Kernstück des Reports ist die repräsentative Studie „Einkaufen und Bezahlen im New Normal“. Im Auftrag von GLORY befragte das Marktforschungsinstitut Bonsai Research Personen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zu ihrem Einkaufsverhalten. Die Ergebnisse verdeutlichen: Digitalisierung und Automatisierung spielen eine entscheidende Rolle für die Zukunft des Handels.

Die Kundschaft kauft heute nicht mehr ausschließlich stationär oder online ein. Sie entscheidet je nach Situation und individuellen Vorlieben. Angebote, die während des Lockdowns teils erstmalig zum Einsatz kamen – wie Lieferdienste oder „Click & Collect“ – haben sich vielerorts bewährt. Digitale Services gehören für viele Verbraucherinnen und Verbraucher mittlerweile im stationären Laden zu einer positiven Shopping Experience dazu. Vor allem Selbstbedienungsangebote gewinnen zunehmend an Akzeptanz und werden immer beliebter.

Rund 60 Prozent der Österreicher:innen nutzen bereits regelmäßig SB-Systeme. Der Anteil ist seit Beginn der Pandemie deutlich gestiegen. Zu den beliebtesten Services zählen in erster Linie Selbstbedienungskassen, aber auch Pre-Order-Terminals, Bezahlstationen und Self-Scanning. Gerade bei kleinen Einkäufen mit wenigen zu bezahlenden Waren greifen Kundinnen und Kunden gerne auf entsprechende Angebote zurück. Der Hauptgrund: Wartezeiten in der Kassenzone lassen sich auf diese Weise signifikant verkürzen. Die technologische Entwicklung steht dabei nie still. In naher Zukunft könnten weitere digitale Lösungen – von Kiosksystemen über Beratungsroboter bis hin zum vollautomatisierten Shop – stärker in den Fokus rücken.

Die Menschen in der Schweiz lieben SB-Services. Wie Verbraucher:innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz künftig einkaufen möchten, zeigt die Infografik.

Der komplette GLORY CASH & PAYMENT REPORT 2022 – mit den ausführlichen Ergebnissen aus der Studie – steht auf der GLORY Website kostenfrei zum Download zur Verfügung: ZUM REPORT.

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